Cushing-Syndrom

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Einführung

Beim Cushing Syndrom, auch bezeichnet als Hyperkortisolismus oder Hyperadrenokortizismus, handelt es sich um eine hormonell bedingte Erkrankung, ausgelöst durch eine chronische Überproduktion des Hormons Cortisol, welches als körpereigenes Hormon in den Nebennieren gebildet wird.

Diese Erkrankung gehört, neben dem Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), zu den häufigsten hormonell bedingten Erkrankungen des Hundes. Durch den starken und vielfältigen Einfluss des Cortisols auf nahezu alle Körpergewebe bleiben die Symptome nicht auf ein Organ beschränkt, sondern erfassen eine ganze Reihe von Körperfunktionen, entsprechend können eine Reihe von Symptomen auftreten.

Ihren Namen erhielt diese Krankheit durch ihren Entdecker, einem amerikanischen Neurochirurgen (H. Cushing 1896 – 1939)

Pathophysiologie des Cushing-Syndroms

Beim Cushing Syndrom handelt es sich um eine Fehlsteuerung des Hormons Cortisol, welches in den Nebennieren gebildet werden. Unterschiedliche Ursachen führen zu einer vermehrten Ausschüttung des Hormons in die Blutbahn.

Die Nebennieren befinden sich direkt an den Nieren, trotz ihrer nahen anatomischen Lage haben diese zwei Organe aber nur wenig miteinander gemeinsam, denn ihre Aufgaben sind im Grunde völlig unterschiedlich. Dennoch sind beide für den Körper lebenswichtig, ihr Ausfall würde den Tod bedeuteten. Die Nebennieren produzieren Hormone, fällt diese aus, können Hormonmangelzustände auftreten, die für den Organismus tödlich enden können (Addison-Krankheit). Beim Cushing Syndrom handelt es sich nicht um ein Versagen der Nebennieren bzw. ein Ausbleiben der Hormonproduktion, sondern um eine gesteigerte Synthese der Hormone.

Beim Aufbau der Nebennieren unterscheidet man die Nebenniererinde (NNR) und das Nebennierenmark (NNM), beide produzieren unterschiedliche Hormone, für das Cushing Syndrom relevant ist v.a. die NNR, denn hier werden die sogenannten Mineralkortikoide, Glukokortikoide und Sexualhormone gebildet.

Hormone der NNR

Mineralkortikoide

Hierunter versteht man Hormone, die in den Mineral- und Wasserhaushalt des Körpers eingreifen. Durch ein kompliziertes System steuern die Mineralkortikoide den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt des Körpers, indem sie komplexe Funktionen im Körper auslösen. Das bekannteste Hormon in dieser Gruppe ist das Aldosteron. Als eine Art Dursthormon sorgt es dafür, das der Körper nicht austrocknet.

Sexualhormone

In geringem Umfang werden in der NNR auch Geschlechtshormone gebildet, wie z.B. das männliche Hormon Testosteron oder Androstendion, aber auch weibliche Hormone wie Östrogen und Progesteron.

Glukokortikoide

Die Gruppe der Glukokortikoide ist besonders wichtig, sie wirken v.a. auf den Kohlenhydrat, - Fett, - und Eiweißstoffwechsel des Körpers und werden vom Organismus außerdem bei der Stressbewältigung benötigt. Die wichtigsten Hormone dieser Art, sind das Cortisol und das Cortison.

Glukokortikoide sind für den Körper lebenswichtig, sie wirken entzündungshemmend und haben u.a. einen antiallergischen Effekt. Insbesondere das Cortisol wird benötigt, wenn es darum geht den Organismus auf ein längerfristiges stressreiches Leben einzustellen. Seine Wirkung zielt darauf ab, aus Proteinen Glucose herzustellen. Gerade unter Bedingungen des Stresses hat der Körper einen erhöhten Bedarf an Blutzucker – Cortisol, aber auch das Adrenalin aus dem NNM sind in gewisser Weise die Alarmhormone die eingreifen.

Hormonsteuerung

Die Steuerung der Hormone d.h. wann welche und wie viele Hormone aus den Nebennieren ausgeschüttet werden, erfolgt über einen übergeordneten Mechanismus der sich im Gehirn befindet – dem Hypothalamus-Hypophysen-Komplex. Wie bei vielen anderen hormonellen Vorgängen auch, dient dieser Komplex der Steuerung als übergeordnete Zentrale. So wird Stress zunächst vom Gehirn registriert, welches dann verschiedene Stoffe aussendet, die wiederum den Befehl zu Hormonproduktion geben.

Im Fall des Cushing Syndrom bzw. der Funktion der Nebennieren sind dies Hormone aus dem Hypothalamus, diese wirken auf die Hypophyse – die dann ACTH (Adrenocortikotropes Hormon) ausschütten. Dieses ACTH veranlasst auf dem Blutweg die Freisetzung von Glukokortikoiden (u.a. Cortisol) aus der Nebenniere. Die Ausschüttung von Mineralkortikoiden erfolgt allerdings weitgehend unahbänig von der ACTH-Ausschüttung, es unterliegt weitgehend dem Renin-Angiotensin-System.

Ursache / Entstehung des Cushing-Syndroms

Grund für die Entstehung des Cushing Syndroms ist eine Überproduktion des Hormons Cortisol über einen längeren Zeitraum. Hierfür gibt es verschiedene Ursachen, wie bereits weiter oben beschrieben, kann die Störung sowohl in der übergeordneten Steuerungszentrale Hypophyse, als auch in der Nebenniere selbst vorliegen.

Beim Hund ist die häufigste Ursache eine tumoröse Veränderung der Hypophyse – diese Form wird als hypophysäres Cushing Syndrom bezeichnet (ca. 80-90% der Fälle).

Hierbei wird in der Hypophyse zuviel ACTH produziert, dieses Hormon wirkt aber stimulierend auf die Ausschüttung von Cortisol aus den Nebennieren. Als Folge der gesteigerten ACTH-Produktion beginnt nun die NNR vermehrt Cortisol freizusetzen, der Hormonspiegel im Blut steigt.

Unter normalen Umständen bewirkt ein entsprechend hoher Cortisolspiegel im Blut eine Rückkopplung d.h. die ACTH Produktion wird eingestellt, der Cortisolspiegel sinkt wieder - bei dieser Form bleibt dieser Effekt allerdings aus.

Seltener liegt die Störung in der Nebennierenrinde selbst vor, in diesen Fällen liegt dann meist ein Nebennierentumor vor. Diese Tumore produzieren selbstständig vermehrt Cortisol, unabhängig von der oberen Steuerungszentrale Hypophyse

Als iatrogenes Cushing Syndrom wird ein erhöhter Cortisolspiegel infolge langer und hochdosierter Cortisonbehandlungen bezeichnet.

In diesen Fällen ist das Cushing Syndrom eine Nebenwirkung auf eine „künstliche“ Cortisontherapie z.B. durch Spritzen, Salben oder Tabletten anzusehen. Wann ein Hund mit entsprechenden Symptomen reagiert und ob überhaupt ist individuell sehr verschieden. In bezug auf eine Cortisontherapie ist eine andere Erkrankung aber ebenfalls erwähnenswert, die schon bereits genannte Addison-Krankheit. Wird Cortison von außen zugeführt, so besteht für den Organismus kein Grund mehr selbst ausreichende Mengen an diesem Hormon zu produzieren, die Folge ist ein Zurückbilden der hormonproduzierenden Zellen der NNR. Wird nun die Cortisontherapie zu schnell abgesetzt, kann der Organismus auf diesen Entzug nicht schnell genug reagieren und fällt in eine Art Hormonmangelkrise – die Addison-Krankheit bzw. Addison-Krise. Da es verschiedene Cortisonpräparate auf dem Markt gibt, muss der Tierarzt im Einzelfall entscheiden ob ein langsames Ausschleichen der Therapie nötig ist.

Symptome des Cushing-Syndroms

Da die Glukokortikoide in nahezu allen Geweben und Organen ihre Wirkung entfalten, gestaltet sich das Krankheitsbild vielfältig. Allerdings treten die Symptome oft allmählich auf und da das Cushing Syndrom v.a. (aber nicht ausschließlich) eine Erkrankung von älteren Hunden ist, werden Veränderungen oft fälschlicherweise als „normale“ Folge des Alterns interpretiert.

Folgende Symptome können auftreten

  • vermehrtes Trinkbedürfniss
  • gesteigerter Urinabsatz
  • Muskelschwund
  • Umverteilung der Körperproportionen; während sich vermehrt Fett im Rumpfbereich ansammelt, erscheinen die Extremitäten durch den auftretenden Muskelschwund dünn
  • Entwicklung eines Hängebauches
  • gesteigerter Appetit
  • vermehrtes Hecheln

Auswirkungen auf den Sexualzyklus

  • ausbleiben der Läufigkeit oder verzögerte Läufigkeit
  • bei Rüden Hodenatrophie

Im Bereich von Haut- und Haarkleid kann es zu folgenden Veränderungen kommen, diese treten oft erst einige Zeit nach den ersten Symptomen wie Polydipsie oder Polyurie auf.

  • Haarausfall als Folge des herabgesetzten Haarwachstums
  • insgesamt schütteres und dünnes Fell
  • Änderungen in der Fellfarbe, oft starke weißliche Veränderungen
  • dünne Haut – Blutgefäße werden sichtbar, die Haut ist trocken
  • schlechte Wundheilung
  • die Haut ist anfällig für Infektionen aller Art
  • vermehrte Pigmenteinlagerungen, oft Schwarzfärbung der Haut
  • verstopfte Talgdrüsen

Auswirkungen auf den Gesamtorganismus

  • viele Hunde erkranken in Folge an einem Diabetes mellitus
  • die erhöhten Glukokortikoidwerte können zu einer Osteoporose führen, damit verbunden die steigende Gefahr von Knochenbrüchen
  • insgesammt steigt die Infektanfälligkeit

Diagnostik des Cushing Syndroms

Oft liefern die Symptome einen ersten Hinweis auf das vorliegen eines Cushing Syndroms. Dennoch ist es mehr als sinnvoll durch weitere Testmethoden diesen Verdacht zu bestätigen oder gar zu wiederlegen.

Die Behandlung des Cushing Syndroms ist nicht ohne Risiko und dazu nicht sehr billig, wenn auch letzteres für den Hundebesitzer wohl eher eine untergeordnete Rolle spielt. Eine sichere Diagnose ist nicht nur aus der Verantwortung heraus unbedingt nötig, sondern auch sinnvoll, da diese die Ursache der Fehlsteuerung ans Licht bringt. Je nach Sitz der Störung (Hypophyse oder NNR) wird auch die Therapie ausfallen.

Zunächst wird der Tierarzt anhand der vorliegenden Symptome eine Verdachtsdiagnose stellen und diese dann durch eine Reihe von Blut- und Urintests überprüfen. Zur weiteren Diagnostik werden Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen ggf. auch ein CT oder MRT nötig sein. Diese Untersuchungen dienen u.a. dem Auffinden von Tumoren, geben aber auch Aufschluss auf den Zustand anderer Organe, die bei einem Cushing Syndrom in Mitleidenschaft gezogen werden könnten.

Einfache Blutuntersuchungen

Cortisolbestimmung im Blut

Untersucht werden neben normalen Parametern v.a. die Hormonkonzentration des Cortisols im Blut.

Leider ist eine einmalige Blutentnahme zur Absicherung der Diagnose oft nicht ausreichend. Das Hormon Cortisol, welches bei einem Cushing Syndrom in erhöhten Werten im Blut vorkommt, ist wie oben beschrieben abhängig von Hormon ACTH aus der Hypophyse. Dieses ACTH unterliegt tageszeitlichen Schwankungen und wird stark beeinflusst durch Stressfaktoren die auf den Organismus einwirken. Stress führt zu einem Anstieg von ACTH, dieser wiederum führt zu einer vermehrten Ausschüttung von Cortisol – die Werte im Blut steigen an. Aus diesem Grund ist eine Blutentnahme möglichst morgens durchzuführen – zu diesem Zeitpunkt unterliegt der Körper dem geringsten Stress bzw. steht noch am Anfang der Tagesstresskurve.

Zur sicheren Diagnose ist die alleinige Bestimmung von Cortisol nicht geeignet!

ACTH-Bestimmung im Blut

Eine weitere Möglichkeit ist die Bestimmung des Hormons ACTH im Blut welches in der Hypophyse gebildet wird, aufgrund der tageszeitlichen Schwankungen (s. Cortisol) sollte die Blutentnahme morgens erfolgen. ACTH stimuliert die Cortisolausschüttung in den NNR und führt somit zu einem Anstieg der Cortisolwerte im Blut. Ist der ACTH-Wert normal bis erniedrigt, der Cortisol-Wert aber erhöht, so liegt die Störung sehr wahrscheinlich in der NNR selbst (Tumore). Dagegen deuten erhöhte ACTH Werte (und damit verbunden erhöhte Cortisol-Werte) auf eine Störung der Hypophyse (Tumore die unkontrolliert ACTH ausschütten)

Die Bestimmung ist zwar sinnvoll, aber sehr aufwändig, so müssen die Blutproben bis zur Bestimmung eingefroren werden. Da die meisten Tierarztpraxen solche Untersuchungen nicht selbst durchführen, sondern an spezielle Labore versenden, kann es hier zu Problemen kommen.

Spezielle Blutuntersuchungen

Neben diesen „einfachen“ Testmethoden, bei denen dem Hund einmalig Blut entnommen wird, gibt es zu sicheren Abklärung sogenannte Stimulations- bzw. Suppressionstests. Hier werden dem Hund verschiedene Substanzen verabreicht, die zu einer gehemmten bzw. gesteigerten Hormonproduktion führen. Aus der Physiologie des hormonellen Regelkreises lassen sich die Testergebnisse gut dazu verwenden, die Ursache der Störung zu finden.

ACTH-Stimulationstest

Bei diesem Test wird dem Hund zunächst Blut zur Bestimmung des Cortisol-Wertes entnommen (basales Cortisol). Anschließend erhält der Hund eine Injektion mit dem Hormon ACTH. Das Prinzip welches dahinter steckt ist, dass tumorös veränderte Zellen der NNR sehr viel stärker auf diese ACTH-Injektion mit einer Cortisol-Ausschüttung reagieren als derer von gesunden Hunden.

Um dies zu erfassen, erfolgt nach ca. 1 Stunde eine 2. Blutentnahme. Überschreitet der Cortisolwert einen bestimmten Grenzwert, spricht dies für ein Cushing Syndrom.

Diese Untersuchung gibt keinen Hinweis auf die Ursache des Cushing Syndroms!

Dexamethason-Suppressionstests

Beim Dexamethason-Suppressionstest wird dem Hund zunächst Blut zur Bestimmung des basalen Cortisol-Wertes entnommen. Das Prinzip ist ähnlich wie dem des ACTH-Stimulationstests, dem Hund wird eine niedrig dosierte Dexamethason-Gabe (ein synthetisches Cortisonpräparat) injiziert. Dexamethason wirkt auf die übergeordneten Regelzentren und hemmt die Ausschüttung von ACTH. Um die Reaktion der NNR auf diese Dexamethasongabe zu erfassen, wird dem Hund 4 und 8 Stunden nach der Injektion erneut Blut entnommen und der Cortisolspiegel ermittelt.

Bei gesunden Hunden – mit normalen Regelkreisfunktionen – fehlt durch die ACTH Ausschüttung (die ja durch die Dexamethasongabe ausgeschaltet wurde) die stimulierende Wirkung auf die Cortisol-Ausschüttung in den NNR. Der Cortisolwert im Blut müsste demnach sinken.

Bei Hunden mit Cushing Syndrom kann man mit dieser zweimaligen Abnahme nicht nur die Diagnose sichern, sondern erhält auch einen Hinweis auf den Sitz der Störung. Das Dexamethason wirkt in den ersten Stunden nach Injektion hemmend auf die ACTH Ausschüttung, fällt der Wert des Cortisols nach 4 Stunden also niedrig aus, liegt die Störung sehr wahrscheinlich in der Hypophyse (Tumore). Bleibt dieser Effekt aus, reagiert die erkrankte NNR nicht, sie produziert trotz fehlender ACTH Ausschüttung weiter ihr Hormon und gibt dieses in das Blut ab – der Cortisolwert steigt oder bleibt weiter sehr hoch., die Ursache wird somit in der NNR zu finden sein.

Diese Untersuchung ist zwar aufwendig, aber sie kann einen ersten Hinweis auf die Ursache des Cushing Syndrom liefern!

Therapie des Cushing Syndroms

Welche Behandlung eingesetzt wird, hängt von der Ursache ab.

Bei Tumoren der Nebennierenrinde ist eine chirurgische Entfernung möglich, ob diese durchführbar ist muss im Einzelfall entschieden werden. Insbesondere sollte abgeklärt werden, ob es bei bösartigen Tumoren bereits zu einer Metastasenbildung gekommen sein könnte. Tumore in der Hypophyse sind leider chirurgisch nicht oder nur sehr schwer zu entfernen, da diese meist sehr klein und schwer zugänglich sind.

Wie in der Humanmedizin auch, ist bei Tumorerkrankungen eine Strahlentherapie möglich. Diese wird nur von Spezialkliniken durchgeführt, mit dem Ziel, die Zerstörung des Tumors zu erzielen.

Die häufigste Therapie stellt derzeit aber die medikamentöse Behandlung da. Hierbei kommen verschiedene Medikamente zum Einsatz die sich in ihrer Wirkung zwar unterscheiden, aber alle zum Ziel haben die übermäßige Hormonproduktion einzudämmen. Erreicht wird dieses durch den Einsatz von Präparaten, die die hormonproduzierenden Zellen der NNR zerstören (z.B. Lysodren) oder aber in die Hormonproduktion eingreifen, indem sie ein Enzym blockieren welches zur Herstellung von Cortisol benötigt wird (z.B. Vetoryl oder Modrenal).

Beide Therapien bewirken im Falle eines hypophysären Tumors nicht das Verschwinden des Tumors, dieser bleibt weiterhin bestehen und gibt durch die ständige Produktion von ACTH weiterhin den Befehl Cortisol zu produzieren. Durch die Zerstörung bzw. die Hemmung der Cortisolproduktion aufgrund der Medikamente aber, kann die NNR nicht mehr reagieren und der Cortisolwert im Blut fällt.

Therapiekontrollen

Ein Hund mit Cushing Syndrom sollte so schnell wie möglich einer Therapie unterzogen werden, die Auswirkungen von überhöhten Cortisol auf den Gesamtorganismus ist so gravierend, das sie potentiell für das Tier lebensbedrohlich werden kann.

Neben der aufwändigen Diagnose stellt die Therapie für den Besitzer eine ganz besondere Aufgabe da, jede Behandlung muss vom Tierarzt engmaschig kontrolliert und in ihrer Wirkung ständig überprüft werden, meist für den Rest des Lebens. Diese Kontrollen sind wie die Therapie selber lebensnotwendig, denn sinkt der Cortisolspiegel durch die Medikamente zu stark ab, kann es zu einer lebensbedrohlichen Unterversorgung durch das Hormon kommen (Addison-Krankheit) die ebenfalls tödlich enden kann.

Weitere Informationen

Infos zum Thema mit Linkliste

Bilder von Haut- und Haarkleidveränderungen bei einem Hund mit Cushing Syndrom 1

Bilder von Haut- und Haarkleidveränderungen bei einem Hund mit Cushing Syndrom 2

Fallbericht aus der Praxis

Ausführliche Erläuterung über Therapie